Psychomotorik

 

Der Begriff Psychomotorik beschreibt die Wechselbeziehung zwischen der Motorik und der Psyche.
Inhalte sind die Körpererfahrung (z.B. das Erleben des eigenen Körpers), die Materialerfahrung
(z.B. das Erforschen von Gleichgewicht und Widerstand) und die Sozialerfahrung (z.B. Regelverhalten
und Kooperation mit anderen).

Die Psychomotorik ist eine ganzheitliche (Körper, Geist, Seele) Fördermethode über Bewegung und beinhaltet das aktive sowie auch das passive Bewegen (Bewegen und bewegt werden).   
                     
Vorrangige Zielgruppen?
Kinder im Vorschul- und frühen Schulalter mit

  • Entwicklungsverzögerungen im Bewegungsbereich

  • Bewegungsunruhe, Hyperaktivität

  • Bewegungsängsten, Hemmungen

  • Bewegungsungeschicklichkeiten, Störungen der Koordination,
    des Gleichgewichts oder anderer motorischer Fähigkeiten und Fertigkeiten

Psychomotorik kann auch im hohen Lebensalter eingesetzt werden, da durch Bewegung altersbedingte Veränderungen verzögert oder vermindert werden können und Fähigkeiten und Fertigkeiten möglichst lange erhalten werden.

Was kann die Ergotherapie erreichen?

  • Förderung der Persönlichkeitsentwicklung

  • Verbesserung des Selbstwertgefühl durch viele kleine Erfolgserlebnisse

  • Erweiterung von Handlungskompetenzen und Kommunikationsfähigkeit

  • Entdecken eigener Stärken und Lernen mit Schwächen umzugehen

  • Aufbau sozialer Fähigkeiten

  • Verbesserung in den Bereichen Körper-, Material- und Sozialerfahrung

 

Weitere Informationen:

SI (Sensorische Integration)

AD(H)S

Verhaltenstherapie

Das IntraActPlus-Konzept